Vortrag: "Der 9. November – Antifaschistischer Widerstand und Erinnerung", Prof. Keßler

Vortrag: "Der 9. November – Antifaschistischer Widerstand und Erinnerung", Prof. Keßler

Vortrag: "Der 9. November – Antifaschistischer Widerstand und Erinnerung", Prof. Keßler

Freitag, 7. November 2025, 18:00 Uhr
Großer Saal, 1. OG Vorderhaus - Gemeindehaus Leibnizstraße 79 - Trinitatis-Kirchengemeinde, Leibnizstraße 79, 10625 Berlin
Prof. Dr. Mario Keßler, Pfarrer Tilman Reger

Das Novemberpogrom vom 9. November 1938 steht als Ereignis symbolisch für den Antisemitismus und die Ausgrenzung von jüdischen Menschen im Hitler-Deutschland. Die Unzahl einzelner Schicksale begegnet in Berlin und 1900 Orten in Deutschland und Europa in Form der 107.000 Stolpersteine, die Namen und Lebensdaten der Nachbarinnen und Nachbarn nennen, die aus ihren Häusern deportiert wurden, in die Emigration gingen oder in den Tod flohen. Sechs Millionen Jüdinnen und Juden wurden zwischen 1933 und 1945 getötet. Der Faschismus wurde von Widerstand begleitet. Das Gedenken an Krieg und Völkermord wird von einer vielfältigen Erinnerungskultur aufrecht erhalten. 

Das geschichtsträchtige Datum ist Anlass für einen Vortrag am Freitag, 7. November von Prof. Dr. Mario Keßler. Er ist Senior Fellow am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam und forscht zur Arbeiterbewegung, Zionismus, Judentum und Antisemitismus, außerdem zu Leo Trotzki und Arthur Rosenberg. Im Anschluss an den Vortrag steht Prof. Keßler für Fragen und Gespräch zur Verfügung. Pfarrer Tilman Reger moderiert den Abend.

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